Häufige Fragen ...


1. Warum ein freier Tag bei der rund um die Uhr Betreuung?

Kein Mensch kann 24- Stunden rund um die Uhr arbeiten. Die Kräfte müssen die Möglichkeit haben sich auszuruhen, zu entspannen um ihre Arbeit wieder in vollen Zügen zu erledigen. Wenn die Kraft ständig beansprucht wird ist meistens nach einigen Wochen Ende und die Betreuerin möchte nach Hause, weil sie ausgepowert ist. Deswegen gibt es die Möglichkeit dieses freien Tag auf die Woche zu verteilen oder einen ganzen Tag frei zu geben.


2. Warum müssen die Fahrtkosten übernommen werden?

Die Betreuerinnen und Betreuer kommen im Interesse der deutschen Familien, zudem sind die Fahrtkosten für polnische Verhältnisse sehr teuer. Meistens müssen die Kräfte sich das Geld bei Familie oder Bekannten leihen weil sie sonst keine Busfahrkarte bekommen und viele Reisebüros das Geld schon vor Reiseantritt haben möchten. Hinzu kommt dass die EU-Kräfte für einen sehr günstigen Lohn arbeiten. Für Patienten und Familien aus Deutschland ist es schon ohnehin eine Ersparnis für bis zu 80 % im Gegensatz zu deutschem Pflegepersonal, wenn sie eine Kraft aus Osteuropa nehmen


3. Was bedeutet Grundkenntnisse deutsch?

Bei Grundkenntnissen verstehen die Betreuerinnen und Betreuer mehr als sie sagen können. Sie kennen einzelne Wörter, können diese aber meistens nicht in einen ganzen Satz einbauen. Man sollte nicht denken, dass die zu verrichtende Arbeit im Haushalt darunter leidet. Qualitativ wird die Arbeit genauso gut wenn nicht besser gemacht als von Kräften mit mittleren oder guten Deutschkenntnissen, aber Übung macht den Meister und wenn Sie einer Kraft mit Grundkenntnissen die Chance geben bei Ihnen zu arbeiten kann sie nach 3 Monaten bestimmt viel besser deutsch als zu Anfang.


4. Was bedeutet mittlere Deutschkenntnisse?

Bei mittleren Deutschkenntnissen haben die Hilfskräfte mindestens eine einjährige Erfahrung in der Betreuung in Deutschland. Grammatikalisch sprechen sie gebrochen deutsch, kennen aber die wichtigsten Ausdrücke im Haushalt und können kleine, kurze Unterhaltungen führen. Das liegt aber auch an der sprachlichen Begabung- einige lernen die Sprache schneller, andere leichter. Deswegen kann es auch sein, dass nach 3 Monaten die Seniorenbetreuerinnen genauso sprechen wie zu Beginn der Tätigkeit.

Die meisten unserer Damen, die wir in unserem Bestand haben verfügen über mittlere Deutschkenntnisse.


5. Was bedeutet gute Deutschkenntnisse?

Gute Deutschkenntnisse haben vor allem jüngere Kräfte im Alter von 30 Jahren aufwärts. Sie haben entweder in der Schule deutsch gelernt, waren Au-Pairs oder haben Germanistik studiert. Natürlich gibt es auch ältere Damen mit gutem deutsch, diese haben aber mindestens 5 Jahre Erfahrung in der Altenbetreuung und haben auch Ihren entsprechenden Preis. Betreuerinnen mit guten Deutschkenntnissen verlangen monatlich über 1.700 Euro (je nach Pflegebedarf (zzgl. Steuer, Sozialabgaben, Provision etc.)). Diese Kräfte sind nur in geringer Anzahl vorhanden.


6. Warum kommen die Betreuerinnen meistens so spät abends oder manchmal sogar in der Nacht an?

Die meisten Kräfte, die wir vermitteln kommen aus Schlesien (Niederschlesien, Oberschlesien). Sie fahren mit Tranferbussen, d.h. sie werden von ihrer Haustür abgeholt und an die gegebene Adresse in Deutschland direkt auch vor die Haustür gebracht. Da diese Busse mindestens 6 Leute mitnehmen, müssen alle abgeholt und hingebracht werden. Je nachdem wie die Strecke und der Verkehr ist kommen die Kräfte auch nicht vor 22 Uhr an. Die Tranferbusse verfügen nicht über ein Navigationssystem. Wir organisieren auch nicht die Busverbindungen , so dass unsere Agentur auch keinen Einfluss hat auf die Ankunftszeit. Falls die Betreurinnen ein Mobiltelefon haben werden wir über Verspätungen informiert. Geben Sie die Hoffnung also nicht auf wenn bis 18-20 Uhr noch keine Betreurin da ist. In anderen Fällen , wenn die Betreuerinnen per Reisebus ankommen werden der Familie die Ankunftszeiten, Reisebus und sonstige wichtige Daten mitgeteilt und die Kraft kann abgeholt werden. Im Raum Bonn können auch wir die Abholung organisieren.


7. Haben die Betreuerinnen ein Auto?

Nein, die Kraft verfügt oft über kein eigenes Auto. Mittlerweile haben aber einige Kräfte ein eigenes Fahrzeug.


8. Warum muss das Fahrgeld oft direkt bei Ankunft bezahlt werden?

Gilt nur bei Transferbussen. Sollte die Kraft kein Geld haben um die Fahrt zu bezahlen, wird die Hin oder Rückfahrt direkt bei Abfahrt oder Ankunft fällig. Wir informieren die Familie rechtzeitig wenn ein solcher Fall eintritt.


9. Haben die Hilfskräfte überhaupt Erfahrung in der Haushaltsführung und Betreuung?

Grundsätzlich ja. In allen unseren Kurzlebensläufen steht die Pflegeerfahrung drin. Es werden auch Angaben gemacht über evtl. Betreuung im Heimatland (wie z.B. bei Krankenschwestern)


10. Warum bleiben die Kräfte maximal 3 Monate?

Die meisten haben Familie und kleine Kinder, die sie auch sehen möchten. Es ist ohnehin schon eine Aufopferung für die osteuropäischen Kräfte, dass sie 3 Monate ohne Familienanschluss in einem fremden Land ohne Freunde und Bekannte bleiben. Je nach Pflegefall kann der Betreuungswechsel bei einer 24-Stunden-Betreuung auch kürzer sein, wie z.B. bei Alzheimer oder Demenzpatienten. Betreuerinnen die im Alter von 55-60 Jahren sind, können auch länger als 3 Monate bleiben, was aber nicht heisst dass dieser Zustand gut ist. Die zu betreuenden gewöhnen sich zu sehr nur an eine Person und später ist es schwierig für den Patienten loszulassen. Manche Patienten nehmen rapide an der Gesundheit ab und werden zu Pflegefällen. Deswegen ist unser Tipp: lieber alle 3 Monate wechseln. Wir versuchen auch das sich immer die gleichen zwei Haushälterinnen abwechseln.


11. Sind die Betreuerinnen und Betreuer versichert?

Ja, eine Krankenversicherung haben alle Haushälterinnen. Sie können damit zum Arzt gehen, müssen das Behandlungsgeld allerdings vorstrecken und bekommen dieses bei ihrem nächsten Besuch im Heimatland von der Krankenkasse erstattet.


12. Aus welchen Ländern Osteuropas kommen die Hilfskräfte?

Vorwiegend kommt unser Personal aus Polen. Wir haben aber auch Betreuerinnen aus Ungarn, der Slowakei und Kroatien (begrenzt).


13. Ist die Vermittlung legal?

Ja, nach dem Freizügigkeitsgesetz (BGB I 2004) dürfen sich die neuen Unionsbürger in Deutschland aufhalten zwecks Jobsuche und dürfen auch freiberuflich tätig sein. Wir vermitteln nur polnische Staatsabürger, keine Kräfte aus der Ukraine , Ungarn und Slowakei. Sie dürfen allerdings nicht eingestellt werden (Ausnahmeregelungen bei neuen EU-Ländern wie Slowakei und Ungarn).


14. Was bedeutet 24-Stunden Betreuung?

Die Haushälterin kommt zu Ihnen und lebt eine beschränkte Zeit bei Ihnen. Es muss also ein Zimmer zur Verfügung gestellt werden mit Bett und Schrank. Ob zusätzlich ein Fernseher ins Zimmer gestellt wird liegt bei Ihnen. Es muss auch kein getrenntes Bad zur Verfügung stehen.
Für die Dauer des Einsatzes sind Kost und Logis frei.


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